Ostern

Am 25.03. war es soweit und ich trat meine Rückreise an von London. Noch nie hatte ich so einen Stress bis an den (und am) Flughafen. Ich ging an einen vergleichsweise grossen Bahnhof wie Zürich HB und wollte von da zum Gatwick Flughafen weiter, aber der Gatwick Express fuhr nicht, hab ich da erfahren. Toll! Weiter gings mit dem vollen und übergewichtigen Koffer, der nun doppelt kaputt ist (später mehr) zur Undergroundstation Victoria, von da zum King Kross Bahnhof und dann zum internationalen Zugverkehrs-Perron «A». Gerade kam ein Zug angefahren, welcher guten Glücks auch bei Gatwick anhielt. Ich nahm den und erhoffte eine schnelle Weiterreise.

Natürlich war dieser Zug nicht wie der Gatwick Express (direkt), sondern der liess an jedem Gugus-Bahnhof Leute rein und raus, aus der erhofften schnellen Fahrt wurde dann eine lange-zitternde Zugreise.

Zum Zeitplan, welcher eingehalten hätte werden sollen: (korrektes Deutsch? Naja, ihr versteht was ich meine, haha.)
Gepäckabgabe schliesst 16:25
Gate schliesst 16:40
Flug geht 17:05

Der Northern Railwayzug war genau um 16:10 angekommen. Somit blieb nicht mehr viel Zeit übrig und ich huschte weiter zum Flughafengebäude und suchte die Gepäckstation für easyjet auf. 16:15 war ich bereits da und durfte zum Self-Bagdrop-Automaten. Okey, nun hatte ich einen Koffer und meine Kollegin einen. Und wir mussten nun alles so aufteilen, damit je max. 20kg drin sind. Einmal umbiegen, zu viel! Zweimal umbiegen, zu wenig! Dreimal umbiegen, passt knapp! Mit ca. 19.9kg und 19.5kg waren die Koffer perfekt aufeinander abgestimmt. Zeit: 16:20. Und ich habs gerade noch geschafft, die Koffer zeitlich abzugeben.

Der Stress ist noch nicht vorbei: Boardingkarten-Kontrolle, Sicherheitscheck und weiter zum Gate. Es schlug bereits 16:30, wenig später 16:35. Gate 28 hiess es auf den Anzeigetafeln, es hiess, Gate schliesse bald. Sh*t! Ich wollte mich nicht genieren und ging (anstatt zu rennen) mit schnellem Tempo die geraden Rolltreppen entlang, die Kurven, die Bodenwellen. Ich hätte gerade so gut springen können, hätte bestimmt weniger beschi**en ausgesehen. Aber ich entschied mich für den schnellen Gang. Und dann war es so weit, 16:39 und ich sah vor mir das Gate 20. – Noch 8 Gates weiter. Und in diesen letzten Sekunden merkt man erst wie lange so ein Gate ja auch wirklich ist, Horror!

Zack! Erreicht! GATE 28! Mit einer deutschen Familie, welche mich noch eingeholt hat und zwei verschwitzten Schweizerinnen stand ich nun da und wollte zum Flugzeug. Aber warte, da ist noch was, ‹Boardingcard and passports please!›, hiess es von den Mitarbeitern. Völlig Nerven-aufgelöst und stressig pur warf ich meine Tasche, meine Jacke, ja selbst meinen Schal auf diesen dreckigen Boden da und wühlte überall herum, wo denn nur mein Pass sein kann. – Als ich auch diesen schliesslich fand (16:42) liessen sie mich durch und ich konnte mich auf den Weg zum Flieger machen.
Fazit: Der frühe Vogel fängt den Wurm!

Kommen wir noch auf meinen Koffer zu sprechen; easyjet ist leider dafür verantwortlich, dass erstens die eine Seite des Griffauszugs kaputt ist (Hinflug) und zweitens der Codeöffnungs-Knopf nicht mehr vorhanden ist (Rückflug). Trotz diesen zwei Faux-Pas ist es mir aber immer wieder eine Freude, mit den Orangen zu fliegen!

Abgesehen von meinem Londontrip ist heute Ostern!!
Frohe Ostern! God Påsk!
HAPPY EASTER!

Und ich mach mich jetzt ready fürs Bett (siehe Bild), damit ich morgen super ausgeschlafen aussehe, ein Dankeschön dafür an dm für diese tollen Augenpads. ?
Gute Nacht! God Natt! Good Night!

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