Egal wie alt ich bin, ich will ein Osternestli suchen!

«Seeeeeverin, du bist schon 21! Du willst echt ein Osternestli?!» – Ähm, jo! Wo ist denn hier das Problem… Nur weil man älter wird, heisst das ja nicht, dass man auf sein Osternestli verzichten muss, oder? Und ob ihr es glaubt oder nicht, in einem Monat bin ich sogar schon 22 und beharre auch dann noch auf mein Osternestli – sowie auch auf einen Adventskalender!

Liebe Leute von heute. Es ist der Ostersonntag. Der Tag an dem Jesus auferstanden ist (musste auch googeln – schrecklich, oder?!). Btw: an Karfreitag wurde er gekreuzigt.. Mit diesem kleinen Bibellehrgang erhoffe ich, dass euch ein peinlicher Auftritt erspart bleibt. Ich dachte immer Jesus› Auferstehung war an Auffahrt (oder Pfingsten)…hätte doch wörtlich auch viel besser gepasst. Die AUFFAHRT des Jesus› – als er wieder aufgefahren ist. Wie dem auch sei! Heute feiern wir Jesus› Auferstehung und selbst wenn das mal gar nichts mit einem Osterhasen (in Schweden war es ursprünglich der Osterhahn!) zu tun hat: Ich will mein Osternestli!
Aproppo Schweden: Der Karfreitag wird da ganz simpel «Långfredagen» (langer Freitag) genannt. Und der erwähnte Osterhahn (erst seit dem 19. Jahrhundert haben sie auch den Osterhasen (genannt «Påskharen»)) nennt man «Påsktuppen». Ist das nicht nett!

Soviel zu Schweden und der biblischen Geschichte zu Ostern. Während in der Schweiz, Deutschland und Österreich die Kinder das Osternest oder die Eier vom Osterhasen suchen (von wo hat denn der Hase die Eier?), bringt in Schweden der Osterhahn ein mit Süssigkeiten gefülltes Pappei und in Mexico werden mit Stöcken die Piñatas zertätscht. So verschieden die Welt ist, so unterschiedlich dürfen auch wir Erwachsenen sein.

Lange Rede, kurzer Sinn:
ICH WILL MEIN OSTERNESTLI!

PS: Heute Abend im BBC Gossau dürft ihr auf Osterhäslijagd gehen! ???

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